Wer gewinnt, wenn du verlierst?: Das Buch gegen die Spielautomatensucht

Buchbeschreibung:
Wer gewinnt, wenn du verlierst?: Das Buch gegen die Spielautomatensucht

Wer Gewinnt, wenn du verlierst?: Überarbeitete Ebook-Version

M.Trojan, der Verfasser des Buches „Wer gewinnt, wenn Du verlierst?“ schreibt unter einem Pseudonym. Er tut dies seiner eigenen Aussage nach zum Selbstschutz – und diese Maßnahme macht nach der Lektüre des Buches auch durchaus Sinn. Denn M.Trojan geht in seiner Analyse der Spielautomatensucht nicht nur von seinem persönlichen Schicksal aus – auch er war spielautomatensüchtig. Er deckt in dem Buch neben interessanten Einblicken in die spielsüchtige Psyche auch eine ganze Industrie auf, die von dieser Sucht profitiert, mit ihr kalkuliert und alles daran setzt, sie am Leben zu erhalten: Die Rede ist von den Aufstellern und Betreibern von Spielautomaten.

Dass der Autor selbst die Abhängigkeit hinter sich hat, über die er schreibt, macht das Buch glaubwürdig und in jedem Fall schon lesenswert. Es hilft dem Süchtigen auch dabei, sich in den beschriebenen Verhaltensmustern und Selbstbetrügereien wieder zu erkennen. Das macht das Buch auch zu einer interessanten und wichtigen Lektüre für Verwandte und Freunde, die glauben, ein Familienmitglied oder eines ihres Freundeskreises sei bereits abhängig vom Spielen, oder kurz davor, es zu werden. Schnell wird der Leser die typischen Ausreden und Ausflüchte wiedererkennen, mit denen der Spielsüchtige sich und seine Umwelt zu beruhigen sucht. Gleichzeitig zeigt der Autor erste Wege auf, sich oder andere mit ihrer Sucht zu konfrontieren, und einen Weg hinaus zu finden.

Doch auch für Menschen, die mit der Sucht keinen unmittelbaren Kontakt haben, kann die Lektüre interessant sein. Einmal mehr zeigt sie auf, wie Profitgier und ein immer noch zu deregulierter Markt mit Spielautomaten Menschen und ihre Familien in den Ruin treiben können. Dabei wird die Eigenverantwortlichkeit des Einzelnen nie außer acht gelassen; von seiner Spielsucht befreien muss sich jeder selbst. Aber zumindest wird eindringlich die Frage gestellt, ob es nicht an der Zeit wäre, eine Industrie in die Schranken zu weisen, die am Unglück von Menschen ihr hauptsächliches Geld zu verdienen scheint.

Weitere Informationen zum Buch kann man auf auf der Website des Autors finden: http://www.spielautomatensucht.de/

9 Antworten auf „Wer gewinnt, wenn du verlierst?: Das Buch gegen die Spielautomatensucht“

  1. liebe tuzia,

    es ist gut, dass du keine schulden hast, die hatte ich auch nicht.
    nur, was wäre gewesen, wenn du das 1. mal kein geld gewonnen hättest?
    ja genau, das 1. mal. den dann schmeckt man die, wie man denkt „gewinnerluft“

    wenn du dir im klaren bist, was du verloren hast,
    dann rehabilitierst dich selbst und denkst negativ übers zocken

    wenn man aufhören will, dann braucht man diess negative gefühl.
    niemand kann dir helfen, ausser du. dir muss klar sein,
    der gewinner ist immer der casinobesitzer.

    mir hat dieses buch, die augen geöffnet.

    würde gerne wissen, wie es bei dir weitergeht.

    liebe grüsse dj tommy m

  2. Hallo gerne möchte ich euch meine Geschichte erzählen.
    Ich weiß nicht, ob es mir dann besser gehen wird und ich mit dem Spielen aufhören werde. Dennoch versuche ich es über diesen Weg und hoffe das ich Feedback bekommen werden. Es ist egal was ihr schreiben wollt, alles höre ich mir gerne an.

    Na ja, ich bin eine junge Frau, die eigentlich alles in ihrem Leben erreicht, was man so erreichen kann. Ich habe einen tollen Partner, einen super Job den ich über alles Liebe, eine Familie die Gesund ist un der es gut geht. Dennoch bin ich süchtig nach Spielautomaten, mir geht es schon lange nicht mehr ums Geld, irgendetwas, genau kann ich das auch nicht benennen. Bringt mich dazu immer wieder in die Halle zu rennen und mein Geld dort reinzuschmeißen. Jetzt denkt ihr wieso macht die Dumme sowas, meine Antwort ist keine Ahnung. Ich sehne mich nach etwas, leider weiß ich nicht was es ist. Ich würde vor Jahren so richtig verascht, ich kenne keine Loyalen Menschen in meinem Freundeskreis. Ich war immer ein gutgläibiger Mensch, den für seine Freunde die Hand ins Feuer legen würde. Niemals habe ich gedacht, dass sie es eines Tages sind, von denen ich begangen werde. Niemals dachte ich, dass ich dadurch das Vertauen aller Menschen verlieren werde. Niemand kennt mich oder meine Ängste. Nicht einmal ich, ich dachte ich könnte alles in meinem Leben kontrollieren und habe auf alles Einfluss,was in meinem Leben geschieht. In dieser Zeit wo ich von Vorne bis Hinten verarscht wurde. Verlor ich die Kontrolle und bin so ins verderben gestürtzt. Ich habe damals alles verloren, einfach alles was ich mir aufgebaucht habe und dazu gehörten ja auch die verlogenen Freunde. Ganz unten zu sein ist hart, aber wieder nach ganz oben zu kommen, ist noch viel härter. Nach dem meine Wohnung, Job, Freund, Freundinnen verloren haben. Wusste ich nicht, womit ich beginnen sollte. Was istr wichtiger für mich? Ich funktiionerte, spielte mir den Schmerz vonb der Seele. Es tat mir gut, ich fühlte mich stark und war eine gute Zockerin. Alle bewunderten mich, ich war stolz auf meine Leistung. Immer wieder wollte ich dieses Gefühl haben, jeden Tag trug ich mein Geld in die Halle. Ich zerstörte mich systematisch, immer und immer mehr Geld schmieß ich da rein. Ich beklaute meine Familie, bezahlte keine Miete, keinen Strom, leihte mir Geld bei denen die mir was gaben, kaufte nichts zu Essen, keine Kleidung einfach nichts. Mein komplettes trug ich Monat für Monat dort rein. Ich kann dort einfach alles vergessen, lieber verletzte ich mich selber als wenn es andere Menschen mit mir getan haben. Ich habe diesen damligen Betrug und wurde SPielsüchtig. Ich habe keine Schulden, aber etwas ansparen konnte ich nicht. Mit den Jahren haben ich alles abgezahlt, dennoch ich ich ab und zu dort rein, einfach um nichts zu fühlen und an nichts zu denken.

  3. jetzt sind ein paar monate vergangen und ich bin immer noch clean.
    hab wieder geld auf dem konto und nie das miese gefühl im bauch!

    letzte woche war ich nur kurz was essen im casino.
    hab 2 käsesemmel gegessen und 10 € gespielt.

    ich hab ein neues spiel gespielt und hatte echt probleme nicht noch einen 10er zu verspielen.

    ich bin trotzdem aufgestanden und gegangen

    lg DJ T

  4. ich spiele seit vielen jahren.
    wollte oft aufhören und jedesmal wollte ich 10-20 e verspielen.
    dabei ist es nie!!! geblieben.
    nach dem verlieren dann das schlechte gewissen

    dieses buch Wer gewinnt, wenn du verlierst? hat mich gerettet
    zuerst fand ich es hart, wie er das erzählt,
    aber anders hätte ich es nicht kapiert

    hätte ich dieses bucht eher gelesen,
    dann hätte ich ein haufen geld gespart

    ich hab so die schnauze voll von den scheiss kisten!!

    ich bin mir sicher, dass ich nie wieder spiele

    dieses buch hat mir die augen geöffnet
    leider viele viele jahre zu spät

    ich hatte nie geld und den bezug/gefühl fürs geld total verloren

    jeder der jetzt sagt, nene ich bin nicht süchtig, kann jederzeit aufhören ist für mich ein träumer.

    muss aber auch gleich segen: wenn ihr nicht aufhören wollt, dann spart euch das geld

    dieses buch öffnet euch die augen, aber es kann nie für euch eine entscheidung treffen.

    wünsch euch viel glück

    DJ T

  5. Also was ich als erstes gelesen habe, das muß jemand sein, der nicht davon betroffen ist. Wie kann man so naiv daher reden, wenn man hier im Forum ein bißchen gelesen hätte, würde man darüber bestimmt anders denken. Meine Spielsucht ist für mich sein über 20 Jahren die Hölle!!!

  6. Glücksspielsucht zerstört das eigene Leben und das soziale Umfeld. Was bleibt dann übrig? Ein Leben, das nicht mehr lebenswert ist. Alles konzentriert sich nur noch aufs Spielen. Wenn man bereit ist Hilfe anzunehmen, kann man aus der Sucht herauskommmen. Genau so wichtig ist es auch für Familienangehörige, sich Hilfe zu holen. Informationen darüber gibt es auf unserer Website http://www.elternkreisulml.de.

  7. Also entweder meinst du das Ironisch oder tatsächlich ernst?! Hast du dir schon einmal etwas Geld weggespart? So ca. 50.000€? Denn ein Spieler hat dies im Schnitt schulden, „restaurierbar“? Warum glaubst du ist der letzte Ausweg bei einer Sucht zu 70% der Gedanke an Selbstmord, also bitte ein bisschen mehr Niveau bei einem Kommentar sollte schon sein.

  8. ich finde spielsucht nicht schlimm, da man außer der zerstörung der seele und der eigenen existenz keine bleibenden schäden zu tragen hat. beides ist restaurierbar! also- was solls?!?!

Kommentare sind geschlossen.

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