Schuldnerberatung
Wir kennen das Alle, man hat Schulden ist der Meinung man schafft das alleine und sieht dann Monat für Monat das es doch nicht zu schaffen ist. Um aus diesem Problem herraus zu kommen gibt es die Schuldnerberatung.
Die Schuldnerberatung ist Teil der allgemeinen Sozialberatung,während der Titel „Schuldnerberatung“ am meisten verwendet wird, benutzt die Caritas den Titel „Soziale Beratung der Schuldner“, da sie der Meinung sind, der zu beratene Mensch sollte im Mittelpunkt stehen. Im besten Falle binden sie Dipl. Sozialarbeiter, Dipl. Sozialpädagogen, Dipl. Psychologen, Dipl. Betriebswirte und Juristen ein aber am häufigsten sind Dipl. Sozialpädagogen und Dipl. Sozialarbeiter als Berater in den Stellen tätig.
Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch werden verschieden Konzepte entwickelt, die dazu beitragen sollen die Schuldensumme zu minimieren. An vorderster Stelle ist es wichtig, jegliche Geld und Verdiensteinnahmen des Schuldners aufzulisten und deren monatlichen Verbrauch (Miete, Strom, Lebensmittel, Versicherungen etc.) zu sichern. Deswegen wäre es sehr hilfreich vor dem ersten Gespräch schon mal vorab selber zu schauen, welche monatlichen Ausgaben und welche monatlichen Einnahmen man hat. Desweiteren wäre es auch sehr empfehlenswert auch die Gläubiger und die Summen zusammen zu suchen, ebenfalls ob schon ein Titel an liegt, ob man eine eidesstattliche Versicherung abgegeben hat etc. Dabei sollte man ziemlich ehrlich sein und alles auflisten was man findet, sei es auch noch so ein kleiner Betrag. die meisten sind geschockt, welch eine hohe Summe dabei herraus kommt. Aber um diese zu tilgen suchen sie sich ja Rat und Hilfe bei der Schuldnerberatung.Bitte suchen sie auch schon mal jegliche Konten herraus, egal ob Girokonto, Sparkonto, Aktien, etc. Ebenfalls die Verträge der Versicherungen, den Mietvertrag, Leasing oder Ratenkauf des Autos etc. Mit Hilfe das Schuldners werden verschiedene Möglichkeiten ausgelegt um die monatlichen Kosten gegebenfalls zu verringern und somit die monatliche Summe die man zum leben hat zu erhöhen.
In den weiteren Gesprächen werden dann die Gläubiger zusammen getragen, aufgelistet und angeschrieben, um einen genauen Überblick über den aktuellen Stand der Schulden zu bekommen. Es wird somit überprüft, ob bestimmte Kriterien erfüllt sind, wie zum Beispiel die Verjährungsfrist, überhöhte Zinsen oder Mahnungsgebühren und ob für verschiedene Schulden schon Titulierungen ( Mahnverfahren, Gerichtsverfahren oder Titel über 30 jahre) bestehen. Im Anschluss wird mit den Gläubigern verhandelt. Viele gehen auch von ihrer bisherigen Summe runter oder verzichten ganz darauf. Der Schriftverkehr kann einige Zeit dauern und auch viel Arbeit in Anspruch nehmen. In dieser Zeit wird, je nach Fall der Schwere und welchen Ursprung die Schulden haben, auch zu einem Beratungsgespräch in einer Therapie empfohlen. Die Schuldnerberatung hilft dabei auch gerne mit der Suche nach einem passendem Therapeuten. Bei vielen Gläubigern ist es leider nicht möglich eine Einigung zu finden, aus verschiedenen Gründen. Solle dies dann der Fall sein, wird die Verbraucherinsolvenz vorgeschlagen, die im heutigen Zeitalter nicht mehr so schlimm ist wie noch vor ein paar Jahren gesehen. Es wird eine Wohlverhaltensphase gefordert, in der sie keine weiteren Schulden machen dürfen. Nach 7 Jahren sind sie dann schuldenfrei und der Schufaeintrag ist wieder sauber. Erst nach zehn Jahren ist eine weitere Verbraucheronsolvenz möglich.